Was ist die ZaPF

Die Zusammenkunft aller Physik Fachschaften, kurz ZaPF, ist die deutschsprachige Bundesfachschaftentagung der Physik. Die ZaPF findet einmal pro Semester an wechselnden Universitäten/Hochschulen statt und wird ausschließlich von Ehrenamtlichen organisiert.

Im Sommersemester 2025 findet die ZaPF planmäßig im Zeitraum 30.04. - 04.05.2025 in Erlangen statt.


Wer nimmt an der ZaPF Teil?

Auf der ZaPF treffen sich sozial engagierte Studierende der Studiengänge Physik, Biophysik, Medizinische Physik, Naturwissenschaften, Materialwissenschaften und anderen Physik-nahen Studiengängen aus mehr als 50 Hochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, welche als Vertretende ihrer Fachschaften entsendet werden.

Zur ZaPF in Erlangen erwarten wir etwa 200 Studierende, zusätzlich werden etwa 20 ehemalige Teilnehmende, welche sich noch nach Ende ihres Studiums weiter für die ZaPF engagieren und Wissen weitergeben. Auch die etwa 40 lokalen freiwilligen Helfenden sollen die Möglichkeit haben, an einigen Programmpunkten teilzunehmen.


Welchen Zweck hat die ZaPF?

Auf der ZaPF treffen sich engagierte Studierende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, um sich auszutauschen und gemeinsam über hochschulpolitische Themen zu diskutieren. Dabei ist das Hauptanliegen die Verbesserung der Studienbedingungen sowohl lokal an den eigenen Hochschulen als auch global auf höheren Ebenen.

Hierzu werden eine große Anzahl an Arbeitskreisen zu verschiedensten Themen angeboten (eine Auswahl findet sich weiter unten), in denen sich in kleineren Gruppen ausgetauscht wird und Positionspapiere oder Resolutionen entworfen werden.
Ein weiterer wesentlicher Bestandteil der ZaPF sind die Plena. Hier werden die Ergebnisse der Arbeitskreise vorgestellt, Delegierte und der Ständige Ausschuss gewählt sowie Positionspapiere und Resolutionen diskutiert und verabschiedet. Letzte werden im Anschluss veröffentlicht und ggf. an die Adressat:innen versendet, dies sind regelmäßig Dekanate oder Rektorate der Hochschulen sowie Politiker:innen und Ministerien.
Zuletzt gibt es auf der ZaPF auch bei einer Exkursion und beim Abendprogramm Zeit zum informellen Austausch und zur Vernetzung.


Inhalt der ZaPF

Zeitplan


Plena

Das Herzstück der ZaPF sind die Plena. Hier versammeln sich alle Teilnehmenden, um in großer Runde zu diskutieren, zu wählen, die erarbeiteten Positionen zu beschließen und sich auszutauschen. Im Anfangsplenum findet neben Berichten die Vorstellung der Arbeitskreise statt. So wird für alle ersichtlich, welche Inhalte es genau gibt und was das Ziel des jeweiligen Arbeitskreises ist (z.B. eine Resolution oder ein Ideenaustausch).

Im Zwischenplenum oder Resoplenum werden die Ergebnisse der bisherigen Arbeitskreise vorgestellt und Resolutionen und Positionspapiere diskutiert. Manchmal finden hier auch schon die Wahlen statt, um das Endplenum zu entlasten.

Das Endplenum ist geprägt von Diskussionen über Resolutionen und Positionspapiere. Hier werden schließlich alle Entwürfe, ggf. nach Überarbeitung nach dem Zwischenplenum, final abgestimmt. Außerdem werden wieder die Ergebnisse der weiteren Arbeitskreise vorgestellt und es finden Wahlen zum Ständigen Ausschuss der Physik-Fachschaften (StAPF), zum Kommunikationsgremium und zum IT-Gremium (TOPF) statt. Diese Gremien kümmern sich um die Interessenvertretung der Physik-Fachschaften außerhalb der Tagungen, indem sie Resolutionen verschicken, die lokalen Orga-Teams für die nächsten Tagungen unterstützen, als Delegierte bei Tagungen der jDPG und der KFP (Konferenz der Fachbereiche Physik) teilnehmen oder die IT-Infrastruktur administrieren (Website, Wiki, Cloud etc.).


Arbeitskreise

Auf der ZaPF finden Arbeitskreise zu einer großen Themenauswahl statt. Hierbei bringen sich die Teilnehmenden wesentlich durch eigene, aktuelle Themenvorschläge ein. Zu einigen Themen finden auch regelmäßig Arbeitskreise statt, beispielsweise: BAföG, CHE-Ranking, Lehramtsstudium, Digitalisierung und KI in der Lehre, Zusammenarbeit mit der jDPG (junge Deutsche Physikalische Gesellschaft), WissZeitVG (Wissenschaftszeitvertragsgesetz)

AK-Themen können von allen Teilnehmenden bis zum Anfangsplenum eingereicht werden. Insgesamt finden auf jeder ZaPF etwa 40-50 Arbeitskreise in 8 Zeitfenstern statt, sodass die Teilnehmenden meist in jedem AK-Slot etwas für sie relevantes finden.
Ein vollständiger Überblick über die Arbeitskreise vergangener ZaPFen ist im Wiki der ZaPF zu finden: https://zapf.wiki/Hauptseite


Exkursionen und Abendprogramm

Traditionell findet auf der ZaPF auch eine Exkursion statt, um den Teilnehmenden die Möglichkeit zu geben, die Gastgeberstadt kennenzulernen. In der Regel gibt es eine Auswahl von Zielen, aus denen individuell eines gewählt werden kann. Beliebt sind hier natürlich Einrichtungen mit physikalisch-technischem Hintergrund, insbesondere Forschungseinrichtungen. Für Erlangen planen wir unter anderem eine Exkursion zum Max-Plank-Institut für die Physik des Lichtes und eine Führung bei Siemens Healthineers.

Ebenfalls von hoher Bedeutung ist der offene Teil der Veranstaltung, insbesondere das Abendprogramm, bei dem sich die Studierenden aus verschiedenen Städten miteinander vernetzen können. So entstehen regelmäßig Kontakte, welche auch nach der Tagung noch zum gegenseitigen Austausch genutzt werden. Aus diesen Kontakten sind auch mehrmals schon universitätsübergreifende Projekte außerhalb der ZaPF entstanden.


Weitere Programmpunkte

Um die Tagung noch produktiver zu gestalten und die Teilnehmenden mehr profitieren zu lassen, haben sich weitere feste Programmpunkte etabliert. Insbesondere zu nennen ist hier der ZäPFi-AK (ZäPFi sind Teilnehmende, welche noch nie zuvor auf einer ZaPF waren), bei welchem vor Beginn der grundsätzliche Ablauf und weitere wissenswerte Dinge zur Tagung vermittelt werden, um Neulingen einen guten Einstieg zu ermöglichen. Ebenfalls erwähnenswert ist die Postersession, welche an das bei wissenschaftlichen Fachtagungen üblichen Konzept angelehnt ist. Hier werden jedoch Resolutions- und Positionspapierentwürfe vorgestellt und dezentral diskutiert, um die Diskussionszeit im Plenum zu verkürzen. Neu hinzu kommt in Erlangen ein Zeitraum für Fachschaftskonsultationen, in dem die Fachschaften sich intern besprechen können wie sie zu den erarbeiteten Positionen stehen.
Parallel zur Postersession wird erstmals am selben Ort auch eine kleine weitere Postersession mit wissenschaftlichen Inhalten stattfinden, in der Alumni ihre Forschung vorstellen können.

Mehr lesen